Kriegstagebuch des Soldaten Lothar Gruber

1941

Die letzten Monate des Kriegsjahres 1941

Das Tagebuch von Lothar Gruber beginnt mit einer stichwortartigen Auflistung der Orte, durch die er auf seiner Fahrt von Frankreich an die Ostfront gekommen ist.

Im feindlichen Bunkergelände März 1941
"Im feindlichen Bunkergelände März 1941"
(Übung während Grubers Militärausbildung im besetzten Elsaß).

Fahrt Luneville-Tübingen
Luneville, Sassburg, Strassburg, Raststatt, Karlsruhe, Pforzheim, Bietigheim, Korn­westheim, U.Türkheim, Esslingen, Plochingen, Tübingen
Fahrt von Tübingen nach Russland.
Tübingen | Plochingen | Cannstadt | Baknang | Gaildorf | Hall | Crailsheim | Nürn­berg | Hof | Kottbus* | Guben | Ansbach | Chemnitz
*Durch die Niederlausitz
Guben | Frankfurt Oder
Küstrin-Neustadt.
Landsberg | Kreuz | Elbing | Heiligenbeil | Königsberg | Lipau? | Weklau | Schneide­mühl
Tilsit | durch Litauen Mikau
durch Lettland über Riga
Kurz nach Riga umgeladen auf Russ. Zug
ca 80-100 Km durch Estland nach Pleskow in Russland

1.9.41
Durch Russland von Pleskow über Gelow noch 40 Km links vorbei am Peipas See
Bahnhof übernachtet morgens
Slemzing
ausgeladen. Marsch nach Narva am finnischen Meerbusen.
In Narva in Russischer Burg an der Narva(fluss) übernachtet.

Freitag, 5.9.41
Kingisepp

Samstag, 6.9.41
Katlo

Sonntag, 7.6.41
Koporie
Montag
Globitso

Dienstag, 9.9.41
Heute komme ich zum Batl. Stab als Funker. Ich lerne meine neuen Kameraden kennen. Sind lauter Pfundskerle. Wir haben ein gutes Quartier.

Mittwoch, 10.9.41
Wir haben Ruhe. Die Russen verhalten sich ruhig. Mittags bringen wir unsere Waf­fen mal wieder in Ordnung. Habe Nachts in der Vermittlung telefon Wache.

Donnerstag, 11.9.41
Immer noch ruhig. Wir bauen morgens eine Fernsprechleitung. Dann waschen wir unsere Sachen. Nachts habe ich 1 1/2 Stunden Wache in dem Ort wo wir liegen.

Freitag, 12.9.41
Morgens üben wir am Funkgerät u. schreiben Briefe. Gleich nach dem Essen muss ich mit 2 Mann auf Störungssuche. Es laufen uns 8 Russen in die Finger. Sie haben gleich die Waffen weggeworfen. Gegen Abend müssen wir alle Leitungen abbauen. Wir beziehen neue Stellungen. Spät abends kommen wir in dem neuen Batl. Gef. Stand an.

Sonnabend, 13.9.41
Morgens muss ich mit Gefr. Geller als Funktrupp zur 7. Komp. Wir müssen 3 Km durchlaufen, wo kein deutscher Soldat ist. Kommen gut durch. Unser Batl. Chef Hauptmann von Schulz fällt einige Stunden später auf derselben Strecke. Der Rus­se ist bei der Nacht beim Nachbarbatl. durchgebrochen. Ich habe Nachts Wache am Zelt d. Komp. Chefs.

Sonntag 14.9.41
Nachts war fast nichts los. Es hatte geregnet. Wir machen vor unserem Zelt ein Feuer. Da ging es auch schon los. Die Sonne kam heraus und es wurde ein schöner Tag. Die Russen versuchten abermals zw. uns u. der Nachbarkompanie durchzu­brechen. Sie waren ganz dicht ran, wurden aber in 1 1/2 Stdigen Gefecht zurückge­schlagen. Mittags kamen einschläge schwerer Russischer Geschütze ganz dicht in unsere Nähe*. Kurz vor Dunkelheit wurden wir
*Ein Geschwader Ju 88 belegte sie eine starke halbe Stunde mit Bomben mittl. Kal.
durch ein Pionier Batl. abgelöst. Wir kommen ca. 4 Km weg an die Hauptstrasse als Verstärkung. Dort versuchte der Russe mit stärkeren Kräften durchzustossen.

Montag, 15.9.41
Wir bauen uns über Nacht eine Verteidigungsstellung. Jeder muss ein sog. Panzer­deckungsloch bauen gegen Ari Beschuss. Ausser einigen kleineren Schiessereien geschieht nicht viel. Es scheint wie wenn sich der Russe beruhigt hätte. Doch gegen 7 (19) Uhr abends kamen sie. Zuerst belegten sie uns mit Arifeuer, was aber viel zu weit hinter uns lag. Es wurde von unserer Ari heftig erwidert. Nach etwa einer halben Stunde schwieg die russ. Ari. Auch unsere hörte allmählich wieder auf. Da ging rechts von unserem Gef. Stand in 100-150 m Entfernung wieder eine Knallerei los. Sie setzte sich gleich die ganze Front entlang fort. Der Russe versuchte mit stärkeren Kräften durchzustossen. Unsere 2 MGs. ballerten los, dazwischen Granatwerfer u. M.Ps., dass es nur so krachte. Nach etwa 20 Minuten waren alle wieder verschwunden. Unsere Ari schoss noch etwa 1 Std stärkeres Störungsfeuer. In der Nacht gab es noch ne kleine Schiesserei. Es wurde ein russ. Spähtr. gef. genommen. Sonst verlief die Nacht ganz ruhig.

Dienstag, 16.9.41
Der Morgen verläuft ruhig. Es regnete die ganze Nacht u. wir pennen bis 10 Uhr. Es ist ein furchtbarer Schlamm u. Dreck hier. Der Tag verläuft sehr ruhig. Morgens um 4 Uhr ist die Fernsprechleitung durch eine Handgranate gesprengt. Wir nehmen mit Funk die Verbindung auf.

Mittwoch, 17.9.41
Morgens wird abgebaut. Wir gehen nach Woronino z. Batl. zurück. Mittag werden wir auf LKWs verladen. Fahrt 27 Km bis Gostolizi. Dort übernachtet. Auf der Fahrt Aribeschuss. Wir kommen gut durch. Kaum sind wir ausgeladen, als die Russ. Ari den Ortseingang u. die Strasse etwa 50-100 m von uns weg unter Feuer nimmt. Geht alles gut vorbei. In unserer Nähe ist schwere Ari aufgefahren, welche die Rus­sen die ganze Nacht beschiesst.

Donnerstag, 18.9.41
Wir gehen weiter bis Novaija u. richten uns dort ein. Der Tag verläuft sehr ruhig. Gegen Abend setzt wieder Störungsfeuer unserer Ari ein. Nachts ist erhöhte Alarm­bereitschaft, da nach Gefangenen Aussagen mit einem Angriff der Russen zu rech­nen ist. Aber es geschieht nichts. Die Nacht bleibt ebenfalls ruhig.

Freitag, 19.9.41
Wir haben vormittags etwas Ruhe*.
*Einige Geschwader Bomber belegen den Russen fast 2 Stunden lang mit Bomben.
Nachmittags werden unsere Leitungen wieder abgebaut, u. gegen Abend rücken wir ab. Wir marschieren etwa 5 Km bis Porozk. Hier ist der Russe mit starken Kräf­ten zum Angriff übergegangen. Wurde jedoch unter Zurücklassung von ca 800 To­ten zurückgeschlagen. Der Russe sitzt um das ganze Dorf. Er kann alles einsehen und schiesst dauernd mit l. Ari und mit Granatwerfern ins Dorf. Wir müssen uns sehr vorsichtig bewegen. Bei unserer Ankunft schiessen einige Deutsche Batterien Sperrfeuer. Die Nacht verläuft ziemlich ruhig. Ein paar Mal Störungsfeuer.

Samstag, 20.9.41
Wir sind in einem halb zerschossenen Hause. Schon am frühen Morgen schiesst unsere Ari wieder. Aber auch der Russe setzt ein paar Schuss ins Dorf. Sonst herrscht Ruhe. Mittags Arifeuer u. Mg Feuer. Der Nachmittag verläuft ebenfalls ru­hig. Wir legen uns zeitig zur Ruhe. Es ist wieder erhöhte Alarmbereitschaft. Wir schlafen in vollständiger Ausrüstung, umgeschnallt, Gewehr und Stahlhelm griff­bereit. Von 2-4 Uhr habe ich Wache. Als ich geweckt werde, liegt ein tolles Ari Feu­er auf der Stellung d. 271. Regt. dem wir als einziges Batl. unseres Regt. als Verstär­kung unterstellt sind. Die Russen schiessen bis 3/4 9 Uhr. Dann beginnt ein Angriff b. 1.Batl. 271, der nach 1/2 stündigen Kampf im Schein unzähliger Leuchtkugeln zurückgeschlagen wird. Die Russen müssen uns im Schein der Leuchtkugeln gese­hen haben,denn ganz dicht an uns pfeifen 5 Geschosse vorbei. Wir gehen in De­ckung u. es hört auf zu schiessen.

Sonntag, 21.9.41
Morgens schiesst unsere Ari Sperrfeuer. Dann hört man auf unserer rechten Flanke stärkeren Gefechtlärm. Die Russen setzen uns ein paar Granaten dicht vor unser Haus. Es passiert aber nichts. Unsere Luftwaffe belegt den ganzen Mittag in unun­terbrochenem Einsatz Oranienb. u. Peterhof mit Bomben. Sie liegen etwa 15-20 Km von uns in nördlicher- nordwestlicher Richtung. Es soll in den nächsten Tagen ein Grossangriff des ganzen 38. A.K. sein um diesen Kessel hier voll zu vernichten. Wir reinigen u. überprüfen unsere Geräte und Waffen. Von 16-17 Uhr liegt Ari u. Granatwerfer Feuer im Dorf. Die ganze Nacht durch bombardieren unsere Flieger die russ. Stellungen.

Montag, 22.9.41
Der morgen vergeht noch ruhig. Unsere Ari schiesst Störungsfeuer. Gegen 12 geht ein Zug unseres Batl. und ein Batl. der Reg. 271 zum Angriff über. Wir stellen die Verbindung her von unseren Zug zum Battl. Bis 13 Uhr liegt wieder Ari Feuer ganz dicht bei uns. Die Russen haben grössere Minenfelder gelegt u. sich stark vertei­digt. Abends gegen 18 Uhr werden sie wieder zurückgezogen. Nachts herrscht ziemliche Ruhe.

Dies ist vermutlich das Haus, in dem am 23.9. eine Granate einschlug.
"Vermittlung Lrekino November 1941"
Dies könnte das Haus sein, in dem am 23.9. eine Granate einschlug, während Gruber sich darin befand.

Dienstag, 23.9.41
Schon ab 8 Uhr morgens Aribeschuss. Gegen 1/2 9 Uhr haut eine Granate direkt in unser Haus. Zum Glück hält die Decke den Hauptschlag aus. Unsere Fenster flie­gen raus, ein Paar Splitter durchhauen unsere Decke und fliegen durchs Zimmer. Wir sind alle drin. Zum Glück passiert keinem etwas. Vor lauter Staub und Qualm sieht man zuerst gar nichts. Dann Stahlhelm auf und raus in die Deckungsgräben. Sonst geschieht nichts mehr.

Mittwoch, 24.9.41
Der Tag verläuft sehr ruhig. Ausser ein wenig Ari Beschuss am Mittag herrscht Ru­he. Unsere Flieger sind immer noch am Werk. Abends bekommen wir Ersatz. Es sind auch zwei Funker dabei. Die Nacht verläuft auch ruhig. Durch Beschuss 1 To­ter (verbessert)Einige.

Donnerstag, 25.9.41
Wir haben neue Ari bekommen die uns um 6 Uhr ziemlich unsanft aus dem Schlafe reißt. Es ist ein ganz netter Feuerzauber der auf die Russen hereinbricht. Morgens reinigen wir unsere Geräte u. Gewehre. Wir üben uns etwas im Funken. Nach dem Essen ging es auf einen Grossen Spähtrupp. Es ist mein erster. Wir gehen über 5 Km vor die vordersten deutschen Stellungen. Trotz einer Stärke von 45 Mann blie­ben wir ohne Feindberührung d.h. es kam zu keinem Gefecht, aber beobachtet ha­ben wir die Russen. Gegen 18 Uhr kehren wir erfolgreich und müde zurück. Wir le­gen uns bald schlafen. Diese Nacht haben wir keine Wache.

Freitag, 26.9.41
Morgens um 7 Uhr geht es wieder los. Ein fu. tr. geht mit einem Spähtrupp. Wir bleiben beim Batl. Um 9 Uhr sind wir gerade beim abbauen unserer Geräte, da braust ein Geschwader russ. Bomber über uns weg u. belegt uns ganz nett mit sei­nen Eiern. Sonst ist bei uns alles ruhig. Bei unserem Nachbarbatl. versucht der Russe dauernd durchzustossen. Es gelingt ihm nicht täglich 150-250 Gefangene.

Samstag, 27.9.41
Der Tag verläuft ziemlich ruhig. Zweimal versucht der Russe bei uns einen Angriff, der sehr blutig abgewiesen wird. Ein Kradmelder vom Rgt. der in der Nacht zu un­serem Batl. sollte kommt erst gegen Mittag an. Er hat sich verfahren u. geriet den Russen in die Finger. Er wird den Kommissaren vorgeführt welche ihn verhören. Zu gleicher Zeit kommt ein deutscher Luftangriff. Die Kommissare bringen sich in Sicherheit u. vergessen den Gef. Dieser geht nun türmen, setzt sich auf sein Krad u. kehrt unversehrt zu uns zurück.

Sonntag, 28.9.41
Schon um 7 Uhr früh schiesst der Russe zu uns herein. So geht es den ganzen Tag weiter. Sonst geschieht nichts.

Montag, 29.9.41
Ich muss mit zum Rgt. Sonst ist es hier ziemlich ruhig.

Dienstag, 30.9.41
Morgens werden wir gegen Cholera geimpft. Wir bekommen Verstärkung durch eine Panzerkomp. des Führer Begleitbattl. Sonst ausser Ari Feuer u. einigen kleinen Gefechten ist alles ruhig.

Mittwoch, 1.10.41
Ohne bes. Ereignisse

Donnerstag, 2.10.41
Heute schiesst die Russ. Ari. mit verstärkter Kraft zu uns herein. Wir haben da­durch einige Verwundete. Heute erreicht uns der Aufruf d. Führers.

Freitag, 3.10.41
Wir machen eine Anzahl Gef. welche die nächsten Tage bei uns arbeiten.

Sonnabend, 4.10.41
Wir bauen uns einen massiven Unterstand da wir dauernd Ari beschuss haben. Die Russen schiessen mit Brandgeschossen.

Sonntag, 5.10.41
Morgens üben wir Handgranaten Zielwurf mit scharfen (unleserlich evt.: Eierhand­gr.) Dann wird geflickt und gewaschen. Sonst bleibt alles ruhig.

Dienstag, 7.10.41
Gestern hatten wir ausser Ari Beschuss Ruhe. Heute ging es auch. In der Nacht hef­tiges Arifeuer.

Mittwoch, 8.10.41
Morgens ziemlich ruhig. Mittags gehe ich mit einem Spähtrupp nach vorne. Abends stärkeres Arifeuer. Eigene Ari schiesst die ganze Nacht Sperrfeuer.

Donnerstag, 9.10.41
Morgens werden wir abgelöst u. kommen an einen anderen Abschnitt. Mit zwei Kameraden muss ich voraus. Wir haben sehr starkes und auch genaues Arifeuer durch das wir hindurch müssen. Wir gelangen auch gut ohne Zwischenfall hin­durch. Sonst keine besonderen Ereignisse. Heute fällt der erste Schnee.

Freitag, 10.10.41
Der Tag verläuft sehr ruhig.

Samstag, 11.10.41
Heute früh legt der Russe ein sehr starkes Arifeuer zu uns herein. Wir haben jedoch keine Verluste. Es heisst, dass wir in den nächsten Tagen einen grossen Angriff ma­chen um den Kessel aufzuräumen. Der Tag vergeht verhältnissmässig ruhig. Der Russe versucht in unserem früheren Abschnitt immer stärker, aus der Umklamme­rung zu kommen.

Sonntag, 12.10.41
Der Tag verläuft ziemlich ruhig. In der Nacht versuchten die Russen einen erneu­ten durchbruch, der misslang.

Montag, 13.10.41
Eigentlich sollten wir schon angreifen um den Kessel hier aufzurollen. Aber leider hat es der Russe erfahren. Wir liegen hier den Resten der besten Elitetruppen ge­genüber die um Leningrad geschlagen wurden. Es befinden sich hier noch ganze Regimenter von G.P.U (unleserlich evt.: Einheiten ), die sehr gut kämpfen. Viele können deutsch. Sie haben unsere Gespräche abgehört. Zum Glück wurde es noch rechtzeitig entdeckt. Wir bauen Scheinstellungen um die Russen zu täuschen, die wir jedoch des Nachts besetzen. Der Tag verläuft sonst ganz ruhig.

Dienstag, 14.10.41
Der Tag verläuft sehr ruhig. Nur unsere Ari ist rege tätig.

Mittwoch, 15.10.41
Auch heute geschieht nichts besonderes. Wir bauen nur einen Teil der Scheinstel­lung voll aus.

Donnerstag, 16.10.41
Wir greifen an, haben jedoch nicht mit solch starken Bunkern gerechnet. Der Angr. Stockt.

Samstag 18.10.
Unsere Ari schiesst so allmählich die ganze Stellung kapputt. Wir greifen vorläufig nicht mehr an, um Blut zu sparen.

Das verschneite Gostilizy
"Gostilizy 1941"
Unrealistisch, wie aus einem Märchenbuch, wirkt das tief verschneite russische Dorf Gostilizy angesichts der sich wenige Kilometer weiter, in Leningrad, abspielenden Tragödie.

Sonntag, 19.10.41
Unsere Ari legt wieder Sperrfeuer auf die russ. Stellungen. Der Russe schiesst auch. Wir haben in unserer Staffel einen Toten. Er war auf Störungssuche und bekam im liegen einen Splitter in die linke Schulter der sehr wahrscheinlich bis zum Herz durchging. Wir begraben ihn noch am Abend.

Montag, 20.10.41
Der Russe schiesst eine Stunde Störungsfeuer auf unsere Stellungen. Außer einem Verwundeten haben wir keine Verluste. Den ganzen Tag rege Aritätigkeit.

Dienstag, 21.10.41
Wir müssen eine Leitung umbauen. Dabei geraten wir in stärkeres Arifeuer. Kom­men gut u. ohne Verluste durch.

Montag 27.10.41
Wir sind inzwischen nach Lkrekino vorgestossen u. darüber hinaus. Jetzt sollen wir hier liegen biss zur Bereitstellung u. zum Angriff.

Montag, 3.11.41
Auf Befehl des Führers wird unser Angriff abgeblasen. Wir sollen anscheinend die Russen aushungern oder wegen den vielen Minen auf starken Schneefall warten. Man munkelt hier von Urlaub ab 20.11.???

Samstag, 8.11.41
Ausser beiderseitiger Ari u. Spähtrupptätigkeit Ruhe. 7.11. grössere Angriffe der Russen Stalintag.

9.11.41
Heute haben wir Feiertag. es ist alles ruhig

18.11.41
Wir kommen nach Gostilizi in Ruhe
Ende des ersten Buches